Samstag, 24. Mai 2008

Herzog de Odorant`s Kreuzzug im Achselhöhlenland

Dem Herzog schauderte, als er das erste Mal seinen Fuß in das Achselhöhlenland setzte: Ein unbeschreiblicher Geruch drang einem da in die Nase! Was daher rührte, das die Drüsen, die Bewohner jenen Landes, nicht nur hinter dem Mond lebten, sondern überdies einfach ihren Müll vor die Haustür zu kippen pflegten! Was unweigerlich dazu führte, daß der Dreck in diesem besonders warmen und feuchten Klima dahinrottete und permanent zum Himmel stank.

Herzog de Odorant ließ also eine Fahne anfertigen und darauf schreiben: Das soll eine Ende haben! Dann stürzte er sich, mit erhobenem Schwert in der Hand, in den heiligen Kampf, aufdaß man hier wieder frei aufatmen könne.

Allein, dieser Kampf entwickelte sich bald zum zermürbenden Kleinkrieg, denn hinter jedem Haarbaum lauerte der Feind und stand, kaum das man ihn hier niedergerungen hatte, an anderer Stelle hinter einem wieder auf wie eine starrsinnige, siebenköpfige Hydra. Selbst die Rodung der Wälder half da augenscheinlich wenig, und bald dämmerte dem wackeren Herzog: da hast Du Dir eine Aufgabe fürs Leben eingebrockt!

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